Neubau des Rüsthauses ab 15.05.2015
Nach langer Vorbereitungsphase fanden sich am 28. August 2014 Vertreter der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See sowie der FF Mitschig beim Feuerwehrhaus zur Bauverhandlung ein. Ein wichtiger Schritt war getan. Darauf folgte der am 7. Dezember 2014 durchgeführte, heiß ersehnte Spatenstich.
Baufortschritt
Die FF Mitschig bewies, was mit vollem Einsatz und voller Überzeugung für die Feuerwehr möglich ist. Ziel der Kameraden war es, eine neue Heimstätte für die FF Mitschig der Realität und der Zukunft zu schaffen. Am 15. Mai 2015 wurde daher mit den Abrissarbeiten des alten Feuerwehrhauses begonnen. Auf der am 16. Mai vorbereiteten Grundfläche, entstand bis 5. Juni der gesamte Rohbau. Dazu waren unzählige Arbeitsstunden an Eigenleistung sowie der Einsatz verschiedenster Arbeitsgeräte der Kameraden notwendig.
Am 19. und 20. Juni folgte der Dachstuhl, das neue Rüsthaus nahm Gestalt an. Auch im Inneren des Gebäudes waren unzählige Arbeiten der Kameraden notwendig. Eine Wehr vereint, durch die verschiedenen Kameraden mit ihren zahlreichen Fähigkeiten alles, was es im Einsatzfall, aber auch für einen Hausbau braucht, in sich. So konnten durch den enormen Aufwand an Eigenleistung finanzielle sowie Zeitressourcen gespart werden.
Der Juli und August standen ganz im Zeichen der Installationen und auch die Fenster wurden eingebaut. Im September folgten der Estrich, die Isolier- und Verputzarbeiten. Im Oktober wurde ausgemalt, verfliest, Leuchtkörper und Heizungen sowie das Eingangstor montiert. Zu guter Letzt wurde im November die Zwischendecke eingezogen, Türen montiert und die Fahrzeughalle mit Schränken ausgestattet. Sogar der optische Feinschliff durch die Außenbeschriftung und dem Hl. Florian konnte zeitgerecht vor der Gleichenfeier fertig gestellt werden.
Inbetriebnahme des Rüsthauses am 22.05.2016
Am 15. Mai 2015, fast genau vor einem Jahr, wurde mit den Abrissarbeiten des alten Feuerwehrhauses begonnen. In diesem Jahr haben die Kameraden der FF Mitschig bewiesen, was mit vollem Einsatz, voller Überzeugung und Begeisterung möglich ist. Ein Jahr später, fast auf den Tag genau, können wir nun das neue Rüsthaus seiner Bestimmung übergeben. Der Neubau hat eine rechteckige Grundrissform mit den max. Ausmaßen von 13,30m x 11,25m und wurde in zweigeschossiger Bauweise errichtet. Die Überdachung des Objektes erfolgte mittels Satteldach mit einer Dachneigung von 18° (Firstrichtung Ost-West). Der Zufahrts- und Zugangsbereich befindet sich an der Ostseite wobei die bestehende Zufahrt und die Parkflächen bestehen blieben. Zusätzlich wurde der Eingangsbereich mit einer Eingangsüberdachung überdacht. Im Erdgeschoß befinden sich der Fahrzeugraum, die Umkleideräume für Damen & Herren, die WC & Waschräume sowie eine Werkstatt und ein kleines Büro. Das Obergeschoss wird als Schulungs-, Weiterbildungs- und Veranstaltungsraum, Abstellraum & Küche genutzt.
Ein großer Teil der Kameradschaft hat durch erbrachte Eigenleistungen dazu beigetragen, dass der Neubau innerhalb des Kostenrahmens und in dieser kurzen Bauzeit errichtet werden konnte.
Insgesamt wurden 4.008,50 Stunden Eigenleistung erbracht. Das sind, umgerechnet, ca. ein-hundert vierzig-Stunden Wochen in der Arbeitswelt oder fast zwei Jahresvollarbeitsplätze. Dabei haben die Kameradinnen und Kameraden überwiegend Helferstunden geleistet. Aber auch Facharbeiterstunden (Elektriker, Installateur, Maurer) wurden eingebracht. Nur in enger Absprache und Zusammenarbeit mit den Professionisten bzw. bauausführenden Firmen war es möglich den Neubau innerhalb eines Jahres bezugsfertig aufzustellen. Für die Planung, Bauaus-führung, -koordination und -kommunikation zeichnete OFM Baumeister Markus Astner, ebenfalls ein Mitglied unserer Feuerwehr, verantwortlich. Auch er erbrachte diese Leistung ehrenamtlich.